Rückkehr in den sozialen und/oder beruflichen Alltag
Behandlungserfolg nachhaltig unterstützen
Lebensqualität verbessern
Folgen der Diagnose Krebs vermindern
Nebenwirkungen der Therapie lindern
Soziale Eingliederung erleichtern
Motivation und Kraft geben
Massgeblich zur Krankheitsbewältigung beitragen
Wiedereinstieg in den Alltag ermöglichen
Erfahren/Ausloten der eigenen Leistungsfähigkeit und Grenzen
Leistungsfähigkeit steigern
Nach dem Spitalaustritt und/oder der Beendigung der Behandlung ist der Heilungsverlauf noch nicht abgeschlossen. Die Zeit der Rehabilitation umfasst die Rückkehr in den sozialen Alltag. Um das zu erreichen, gilt es, Nebenwirkungen zu behandeln und das Vertrauen in den eigenen Körper zu festigen oder wiederzuerlangen.
Es gibt Fragen zu Sexualität, Partnerschaft, Beruf und finanzieller Unterstützung zu beantworten. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung und ausgewogener Ernährung kann wichtig sein. Dadurch kann die Lebensqualität deutlich verbessert werden.
Falls Sie noch mitten im Berufsalltag stehen, ist es ratsam, den Kontakt zu Ihren Arbeitskollegen zu pflegen. Die Arbeit kann einen starken Rückhalt in unserem Leben darstellen.
In der Schweiz sind die Angebote, die während der Rehabilitation resp. Rekonvaleszenz die Heilung unterstützen, in den jeweiligen Tumorzentren unterschiedlich. Dass es jedoch Angebote gibt, ist insbesondere bei zertifizierten Prostatazentren Standard. Fragen Sie bei Ihrem Behandlungsteam nach, was für Sie zur Auswahl steht. Erkundigen Sie sich nach folgenden Fachpersonen:
Pflegefachexperte
Case Manager
Psychoonkologe
Neben der Verbesserung der Lebensqualität können durch Begleitung in der Rehabilitation zahlreiche Nebenwirkungen der Krebsbehandlung gelindert werden: Schmerzen, chronische Erschöpfungszustände, körperliche und geistige Leistungseinbussen. Nach einer Prostatektomie oder Radiotherapie können häufig ungewollter Harnverlust und Erektionsstörungen auftreten. Auch das kann durch gezielte Massnahmen, die in der Rehabilitation angeboten werden, verbessert werden.
Neben spezieller Heilgymnastik wie Beckenbodentraining und physikalischen Massnahmen stehen Kraft- und Ausdauertraining auf dem Plan. Zum Training von Gehirnfunktionen wie Merkfähigkeit, aber auch zur Schulung von Körperhaltung oder Gestaltung des Arbeitsplatzes werden auch ergotherapeutische Einheiten angeboten.
Um das Vertrauen in den eigenen Körper wiederzuerlangen oder zu festigen, Ängste zu reduzieren, oder auch als Teil der Schmerzbehandlung, werden psychologische Massnahmen angewandt. Schulungen sollen einen gesunden Lebensstil wie gesunde Ernährung und Bewegung vermitteln. Dies kann sich nicht nur äusserst günstig auf Nebenwirkungen und Lebensqualität auswirken, sondern auch auf die Krebserkrankung selbst (s. Bewegungstherapie).
www.krebsliga.ch
Krebstelefon: 0800 11 88 11
Montag–Freitag: 9.00 – 19.00 Uhr
Bundesamt für Sozialversicherungen
www.bsv.admin.ch
Krebsliga Cancer Survivorship
www.krebsliga.ch
Diverse Broschüren liegen bei der Schweizer Krebsliga wie auch oftmals in Krankenhäusern und bei Hausärzten aus. Fragen Sie Ihr Betreuungsteam.
Sie finden zudem auch unterstützende Informationen unter www.krebsliga.ch und diverse Broschüren zum Bestellen oder zum Herunterladen unter shop.krebsliga.ch.
Dranbleiben und schnellere Fortschritte erzielen
Den Kontakt mit sich selbst nicht verlieren
Hilfe für den menschlichen Geist und seine Funktion