Eine entscheidende Ressource in der Bewältigung von Prostatakrebs
Rückhalt bei belastenden Emotionen
Flexible Unterstützung im Alltag
Offene und ehrliche Rückmeldungen
Partner, Familie und Freunde können eine entscheidende Ressource in der Bewältigung von Prostatakrebs sein. Dies gilt z.B. auch für den Zugang zu weiteren unterstützenden Faktoren wie mehr Bewegung und ausgewogener Ernährung.
Zunächst einmal kann die Diagnose Prostatakrebs auch eine grosse Belastung für eine Beziehung darstellen. Dies ist oft vor allem dann der Fall, wenn sich Männer von ihren Partnerinnen/Partnern (oft unbewusst) zurückziehen und ihre Sorgen und Ängste allein mit sich herumtragen. Rasch kommen dann zu den Sorgen und Ängsten durch die Erkrankung („Werde ich wieder gesund?“) auch Sorgen um die Partnerschaft („Was, wenn ich keinen Geschlechtsverkehr mehr haben kann?“). Eine zusätzliche seelische Belastung bis hin zur Depression kann die Folge sein und damit den Verlauf der Erkrankung beeinflussen.
Es kann sehr hilfreich sein, seine Sorgen offen anzusprechen. Ist dieser Schritt aus bestimmten Gründen nicht möglich oder misslingt, sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Denn es ist absolut unnötig, dass die Erkrankung eine an sich gesunde Beziehung gefährdet. Im Gegenteil: Durch ihren Einfluss auf die seelische Gesundheit kann eine Partnerschaft oder Freundschaft ein wichtiger positiver Faktor in der Bewältigung einer Prostatakrebserkrankung sein.
www.krebsliga.ch
Krebstelefon: 0800 11 88 11
Montag–Freitag: 9.00 – 19.00 Uhr
Selbsthilfe Schweiz
www.selbsthilfeschweiz.ch
Schweizer Nonprofit-Spitex Verband:
www.spitex.ch
Europa-Uomo Schweiz:
www.europa-uomo.ch
Diese Broschüre können Sie hier herunterladen oder bestellen können:
„Männliche Sexualität bei Krebs“
„Krebs trifft auch die Nächsten“
„Wenn Eltern an Krebs erkranken“
Die sehr umfassende und informative Broschüre "Patientenleitlinie Psychoonkologie" enthält einen Überblick über Entspannungstechniken, die Sie hier herunterladen oder bestellen können:
Erektionsprobleme können behandelt werden
Vorausdenken bei der Familienplanung
Den Kontakt mit sich selbst nicht verlieren